A Township Tale
- Publisher: Alta
- Veröffentlichungsjahr: 2021
- Plattform: Meta Quest
- Altersfreigabe: USK 12
- Geeignet für: Ab Klasse 7
- Fachbezug: Gemeinschaftskunde, Physik, Kunst
Mach dir deine Welt, so wie sie dir gefällt!
In A Township Tale ist das einzige Limit die eigene Vorstellungskraft – den Spielenden eröffnet sich eine Welt, in der jeder Handgriff, jedes Werkzeug und jede Entdeckung das Fundament für ein gemeinsames kooperatives Abenteuer legt.
Die Spielenden schlüpfen in A Township Tale in die Rollen verschiedener Handwerker*innen und Abenteurer*innen, um gemeinsam ein verlassenes Dorf wiederaufzubauen und die umliegende Welt zu erforschen. Jede*r Spieler*in wählt einen Beruf, sei es als geschickter Schmied, unerschrockener Holzfäller, talentierter Koch oder erfahrener Bergarbeiter, und trägt so auf einzigartige Weise zur Gemeinschaft bei. Ihre Aufgabe besteht darin, Ressourcen zu sammeln, Werkzeuge und Waffen herzustellen und sich gegen die zahlreichen Gefahren der Welt zu behaupten. So sammeln sie etwa Holz, Stein, Erze, Pflanzen und Nahrung, die für den Bau von Gebäuden und die Herstellung von Werkzeugen nötig sind. Kooperation und die Verteilung von Aufgaben sind entscheidend für den Aufbau und die Entwicklung der Stadt.
Durch die enge Zusammenarbeit und die Übernahme von Verantwortung für unterschiedliche Aufgaben lernen die Spielenden, wie wichtig Teamarbeit und soziale Interaktionen sind.
Welches Abenteuer wird heute in Angriff genommen? Wird es der Gemeinschaft gelingen, das Dorf zu neuem Leben zu erwecken und die Geheimnisse der Welt zu lüften?
A Township Tale eignet sich aufgrund seiner immersiven und interaktiven Gestaltungsmerkmale für den Einsatz in unterschiedlichen Fächern ab Klasse 7. Das Spiel bietet vielfältige Möglichkeiten, Teamarbeit, Kreativität und Problemlösekompetenz praxisnah zu fördern, besonders im Gemeinschaftskundeunterricht. Darüber hinaus vermittelt es technische und handwerkliche Grundlagen, die im naturwissenschaftlichen und technischen Unterricht von großem Nutzen sind und praxisnah vermittelt werden können.
Durch die Möglichkeit des kooperativen Spielens von A Township Tale ist es hervorragend geeignet, um Teamarbeit und Zusammenarbeit im Gemeinschaftskundeunterricht zu thematisieren. In A Township Tale arbeiten die Schüler*innen zusammen, um Ressourcen zu sammeln, Werkzeuge herzustellen und eine funktionierende Gemeinschaft aufzubauen. Jede*r Schüler*in kann eine spezifische Rolle übernehmen, wie Schmied, Koch oder Krieger. Im Unterricht können die Schüler*innen in Gruppen von bis zu acht Spielenden aufgeteilt werden, die jeweils eine bestimmte Rolle in der virtuellen Gemeinschaft übernehmen. Nach einer Spielsession diskutieren die Schüler*innen die Herausforderungen und Erfolge ihrer Zusammenarbeit und erarbeiten Strategien, wie sie ihre Kooperation verbessern können. Anhand dieser Diskussionen wird die Kompetenz zur Teamarbeit und effektiven Kommunikation gefördert. Die Herausforderungen erfordern zudem strategisches Denken und können mit entsprechender Anleitung üben, demokratische Entscheidungsprozesse zu koordinieren und zu respektieren. Solche dynamischen sozialen Interaktionen bieten eine ideale Grundlage, um in der Anschlusskommunikation mittels Diskussionen und Reflexionsrunden die Bedeutung von Teamarbeit, demokratischen Prozessen und sozialer Verantwortung zu vertiefen. Schüler*innen können dabei untersuchen, wie ihre Entscheidungen innerhalb des Spiels die virtuelle Gemeinschaft beeinflussen und welche Parallelen sich zu realen gesellschaftlichen Strukturen ziehen lassen. Um die Gemeinschaft schneller und effizienter aufzubauen, ist es vorteilhaft, die unterschiedlichen Aufgaben wie das Sammeln von Ressourcen oder das Herstellen verschiedener Gegenstände auf die einzelnen Mitspielenden aufzuteilen. Dadurch können die jeweiligen Stärken der gewählten Berufe optimal genutzt und Schwächen berücksichtigt werden. So trägt jede*r durch seine spezifischen Fähigkeiten zum Erfolg der Gruppe bei und die Zusammenarbeit wird effektiver gestaltet.
Im Bereich der Naturwissenschaften profitieren Schüler*innen ebenfalls von A Township Tale, indem sie bei der Konstruktion der virtuellen Gebäude und der Verwaltung von Ressourcen mit physikalischen Prinzipien wie Hebelwirkung und Traglast konfrontiert werden. Diese praktischen Anwendungsszenarien ermöglichen es, theoretische Konzepte der Physik durch Experimente in der virtuellen Welt zu vertiefen. Beispielsweise können Schüler*innen die Auswirkungen unterschiedlicher Baumaterialien auf die Stabilität von virtuellen Strukturen bei unterschiedlicher Belastung untersuchen. Dies fördert nicht nur das Verständnis für physikalische Gesetze, sondern stärkt auch ihre Problemlösekompetenz und ihr technisches Verständnis.
Des Weiteren können Schüler*innen im Unterricht mit dem Spiel eigene virtuelle Bauprojekte planen und umsetzen. Diese Projekte können von der Gestaltung einfacher Werkzeuge bis hin zu komplexen Gebäuden reichen. In der Vorstellung ihrer Projekte können sie die Herausforderungen beschreiben, denen sie begegnet sind, sowie die kreativen Lösungen, die sie gefunden haben. So werden Kreativität und ingenieurtechnisches Denken gefördert. Eine der Herausforderungen im Spiel ist der hohe zeitliche Aufwand beim Sammeln von Ressourcen durch die enorme Größe der Welt. Dieser lässt sich jedoch durch verschiedene Strategien bewältigen. So kann die Verwendung der richtigen Werkzeuge den Prozess beschleunigen, und die Zusammenarbeit in Gruppen mit anderen Spielern macht die Beschaffung effizienter und sicherer.
Zusätzlich bietet A Township Tale im Kunstunterricht eine einzigartige Plattform für kreatives Design und Gestaltung. Spielende können ihre künstlerischen Fähigkeiten durch das Entwerfen und Anpassen von virtuellen Landschaften und Gebäuden in einer 3D-Umgebung ausdrücken. Diese Möglichkeit zur individuellen Gestaltung fördert nicht nur die Entwicklung von Designkompetenzen, sondern bietet auch Raum für künstlerische Explorationen. Im Unterricht können Schüler*innen ihre virtuellen Kunstwerke präsentieren und deren ästhetische sowie funktionale Aspekte diskutieren und reflektieren.